Aus einem Jahr der Nichtereignisse. Eine Dokumentation? Eine Reportage? Aus einem Jahr der Nichtereignisse rückt das Ephemere ins Zentrum, die Augenblicklichkeit eines Lebens, in dem umliegende Natur. Für Aus einem Jahr der Nichtereignisse haben Ann Carolin Renninger und René Frölke ein Langzeitprojekt aus ihren Besuchen auf dem Hof gemacht. Aus Einem Jahr Der Nichtereignisse ein Film von Ann Carolin Renninger und René Frölke. Inhaltsangabe: Dokumentation um einen abgeschieden lebenden, 90-jährigen. Eine Experiment? Auf jeden Fall ein ganz besonderer Film. Ein Bauernhof in Norddeutschland. Hier lebt Willi, 90, allein mit seinen Katzen, Hühnern und Gänsen. Die Filmemacher René Frölke und Ann Carolin Renninger haben den Bauern ein Jahr lang begleitet. Entstanden ist ein ungewöhnlicher Film über „ein Jahr der Nichtereignisse“. „Die Beobachtung der alltäglichen Gegebenheiten und Hindernisse verschmelzen mit den wiederkehrenden Erzählungen weit zurückliegender Erlebnisse. Es entsteht ein Bild, das sich den gebliebenen Eindrücken seines Lebens nähert, aber nicht Biografie ist.“ (Pressetext). Aus einem Jahr der Nichtereignisse, Filmstill: auf dem Hof – kekinwien.at Die Dokumentation begleitet Willi fragmentarisch bei seinem Alltag. Die täglichen Abläufe sind sichtbar mühsam geworden. Der Gang mit dem quietschenden Rollator über den Hof, das Füttern der Tiere, das Kochen, alles wiederholt sich tageintagaus und gibt mitunter Struktur. Mitglieder Legten 550 Kilometer In Einem Jahr ZurückDazwischen immer wieder Erinnerungen an früher, an den Krieg und an die Arbeit, aber auch viel Ruhe und Schweigen. Man sieht die Natur, den zunehmend verwildernden Hof und den Lauf der Jahreszeiten. Viel ist es nicht, was man über Willi erfährt, es sind einzelne Puzzlestücke von früher und jetzt, die aber in Summe einen wunderbaren, ruhigen Film ergeben, der ungewöhnlich ist und auf den man sich einlassen muss. Die Reportage oder vielmehr „poetische Zustandsbeschreibung“ (Perlentaucher), wurde auf Super 8 und 16mm gedreht, teils schwarzweiß, teils in Farbe. Eine sechzig Jahre alte Kamera lieferte die Bilder. Die Einstellungen waren dabei auf 24 Sekunden beschränkt. Danach musste das Laufwerk der Kamera mittels einer Kurbel neu aufgezogen werden. Der Ton wurde digital aufgenommen und anschließlich zum Bild montiert. Fazit: Ein besonderer Film über einen besonderen Menschen. Aus einem Jahr der Nichtereignisse 2017, Deutschland, 83min Regie: René Frölke, Ann Carolin Renninger Von 12. Jänner 2018 läuft der Film täglich im Premiere: 12. Jänner 2018 im Metrokino. Der Regisseur René Frölke wird anwesend sein. ![]() Handlung von Aus einem Jahr der Nichtereignisse In ihrer Dokumentation Aus einem Jahr der Nichtereignisse begleiten und einen fast 90 Jahre alten Bauern bei seinem Alltag. Dieser lebt auf einem abgeschiedenen kleinen Hof mit seinen Hühnern und Gänsen und hat kaum Kontakt zu der Außenwelt. Ruhig inszeniert und stellenweise im Super 8-Format gefilmt, liefern die Filmemacher ein Porträt über einen Menschen, dessen unspektakuläre Lebensart fast schon spektakulär ist. Hintergrund & Infos zu Aus einem Jahr der Nichtereignisse Aus einem Jahr der Nichtereignisse feierte im Rahmen des Forums der Berlinale 2017 seine Premiere. Groß ist der Radius des allein auf seinem Bauernhof in Norddeutschland lebenden, fast 90-jährigen Willi nicht, aber dass sich innerhalb dessen nichts mehr abspielte, lässt sich nun auch nicht behaupten. Nur wird der Wildwuchs im Garten, werden die Haufen herumliegenden Zeugs zunehmend unwichtig, wenn schon die Hosenträger Widerstand leisten und dann die Hühner gefüttert werden müssen. Vielfache Abbrüche und Neuansätze gliedern das auf Super-8 und 16mm gedrehte Material, setzen Zäsuren in der Zeit, deren träges Dahinfließen längst alltägliches Einerlei geworden scheint. Doch dann wird die Katze krank. Und es wird Geburtstag gefeiert. Obendrein noch diese lästigen Filmemacher. Ann Carolin Renninger Geboren 1979 in Flensburg. Studium der Kulturwissenschaften, seither mit der Produktion von Dokumentarfilmen beschäftigt. AUS EINEM JAHR DER NICHTEREIGNISSE ist ihre erste Regiearbeit. René Frölke Geboren 1978 in Eichsfeld, DDR. ![]() Kunststudium in Karlsruhe. Arbeitet als Cutter, Kameramann und Regisseur. Kooperation mit Thomas Heise für MATERIAL (2009). 2010 realisierte er seinen ersten eigenen abendfüllenden Dokumentarfilm VON DER VERMÄHLUNG DES SALAMANDERS MIT DER GRÜNEN SCHLANGE. Kurzfilme: ROPINSALMI (2008), FÜHRUNG (2010). DÜSSELDORF - Der Maschinenbauer Gea Group Hält Nach Einem Abermals Schwachen Jahr Seine Aktionäre Mit Einer Dividendenerhöhung Bei Laune.![]() Langfilme: JEREMY Y. CALL BOBBY O. ODER MORGENTHAU WITHOUT TEARS (2012), LE BEAU DANGER (2014). Synopsis Ein fast 90ig-jähriger Bauer lebt mit seiner Katze auf einem Hof an der norddeutschen Ostsee. Seit seine Frau von ihm gegangen ist, lebt er alleine, aber in seinem Haus scheint die Zeit schon viel länger stehengeblieben zu sein. Zwei Filmemacher filmen ihn mit einer 60 Jahre alten Kamera ohne Ton und teilen Abschnitte seines Alltags mit ihm. Die sanft verstreichenden Jahreszeiten, die Spuren einer längst vergangenen Jugend, ein Leben aus Nicht-Ereignissen.
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Abril 2019
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